Der King ist tot – es lebe der King!

Elvis Aaron Presley, den nahezu jeder Mensch auf diesem Erdball kannte, wurde größer als ein Mensch sein kann. Und er verlangte von sich mehr, als ein Mensch leisten kann. Nach seinem sensationell erfolgreichen Comeback 1968 hat er ausgesprochen lukrative Angebote aus Las Vegas erhalten. Die Casinostadt im Nirgendwo der Wüste von Nevada wollte mit Elvis als Zugpferd ihr Unterhaltungsprogramm revolutionieren.

Eine nicht endende Show

Der King stellte eine grandiose Live-Band zusammen, die ihn bis zum Schluss begleiten sollte. Unterstützt wurde die Band von den Sweet Inspirations und den Imperials, einer weiblichen und einer männlichen Gesangstruppe mit den Schwerpunkten Soul beziehungsweise Gospel.

Ununterbrochen wurde gespielt, manchmal zwei Konzerte am Tag. Er war einer der Gründe für den Aufstieg von Las Vegas zum Inbegriff des Casino-Spiels, bevor Online-Casinos wie Vera und john begannen, das Erbe anzutreten. Und wenn gerade keine Live-Termine anstanden, befand sich Elvis im Studio und nahm Songs auf, meistens bereits bekannte Lieder, die er im von ihm mitgeprägten Las-Vegas-Stil neu arrangierte. Elvis war immer in Action.

Der Preis war hoch

Doch der Preis dafür war hoch. Statt sich eine Auszeit zu gönnen, bekämpfte Elvis Erschöpfung, Rückenschmerzen und den großen Kummer, der ihm die Trennung von seiner Frau Priscilla 1972 beschert hatte, mit Medikamenten. Gewissenlose Ärzte verabreichten ihm einen Arznei-Cocktail, der ihn erstmals im November 1973 an den Rand des Todes brachte.

Die Konzerte im Jahre 1977, die aufgezeichnet wurden, zeigen den King in erschütterndem Zustand. So konnte es niemanden ernsthaft überraschen, als am 16. August 1977 vermeldet wurde, dass der King of Rock ’n’ Roll in seinem Anwesen Graceland in Memphis, Tennessee, tot aufgefunden worden war.

Weltweit herrschte Trauer. Schon bald entstanden Legenden, der King sei gar nicht gestorben, sondern habe dem Trubel um seine Person entfliehen wollen. Doch bedarf es solcher Mythisierungen gar nicht. Der King lebt weiter, in seiner Musik, seiner einzigartigen, unverwechselbaren Stimme. Er hat die Menschheit bereichert wie nur ganz wenige vor ihm. Sein Vermächtnis wird ewig weiterleben!